Konventionstaler
Mit der Münzkonvention von 1753 beschlossen Österreich und Bayern, dass ihre Taler einen Silbergehalt von 23,38 Gramm haben sollen. Das entspricht 10 Taler aus der feinen Kölner Mark (ca. 233 Gramm Silber). Später schloß sich auch Sachsen an und prägte Konventionstaler. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wurde der Konventionstaler bis 1838 geprägt, in Österreich bis 1856. Um eine Münze als Konventionstaler zu klassifizieren tragen viele den Vermerk aufgeprägt: ZEHEN EINE FEINE MARK. Bei einem Feingehalt von 900/1000 entspricht das einem Raugewicht von ca 28 Gramm.
Die wohl bekannteste Konventionsmünze ist der in verschiedenen habsburger Münzstätten geprägte Konventionstaler mit dem Bildnis der Kaiserin Maria Theresia, auch Mariatheresienthaler genannt.
Konventionstaler - Maximilian Joseph König von Bayern - auf die bayerische Verfassung - Charta Magna Bavaria 1818
MAXIMILIANUS JOSEPHUS BAVARIA REX
MAGNUS AB INTEGRO SAECLORUM NASCITUR ORDO
(die große Abfolge der Jahrhunderte beginnt von Neuem)
Randumschrift: ZEHEN EINE FEINE MARK, dazwischen Blüten.
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