Die Schützentaler der Schweiz

Schweizer Schützentaler Schaffhausen 1865Schweiz Schützentaler Schaffhausen 1865
Schützentaler 5 Franken Eidgenössisches Schützenfest in Schaffhausen 1865

Als kunstvolle Zeugnisse der Schweizer Medaillenkunst spiegeln die Schweizer Schützentaler ein Stück gelebter Geschichte und nationaler Identität wider. Schützenvereine und Verbände existierten schon Jahrzehnte vor der Gründung der Eidgenössischen Armee 1874 und waren wichtige Träger der Wehrhaftigkeit und des Bürgersinns.


Schweizer Schützentaler 5 Franken Zug 1869

Die Ursprünge der Schützentaler genannten schweizer Gedenkmünze reichen bis ins Jahr 1842 zurück, als anlässlich des Eidgenössischen Freischießens in Chur erstmals eine kunstvoll gestaltete Medaille mit Wertangabe über 4 Franken geprägt wurde. Als Erinnerungsstücke für die Teilnehmer der Schützenfeste gedacht, entwickelten sich die Taler aber bald zu beliebten Sammlerobjekten. 1855 zum Schützenfest in Solothurn erhielten die Schützentaler ihre endgültige Form, die in Größe, Gewicht und Legierung dem regulären 5-Franken-Stück gleicht. Als gültiges Zahlungsmittel eigentlich nur während der Feste gedacht, wurden sie jedoch auch als normales 5-Franken-Stück von der Bevölkerung anerkannt. Rein rechtlich waren die Schützentaler aber kein annerkanntes gesetzliches Zahlungsmittel. Das führte zu Konflikten mit der Lateinischen Münzunion, der die Schweiz ab 1865 angehörte. Auf Druck der anderen Mitgliedsstaaten musste die Schweiz die Prägung nach 1885 einstellen.

Schweizer Schützentaler Lugano 1883Schweizer Schützentaler Lugano
Schweizer Schützentaler 5 FrankenLugano 1883

Die 15 klassischen Schützentaler als 5-Franken-Stücke liegen zwischen 1855 und 1885.  (Solothurn - 1855, Bern - 1857, Zürich - 1859, Stanz - 1861, La Chaux-de-Fonds - 1863, Schaffhausen - 1865, Schwyz - 1867, Zug - 1869, Zürich - 1872, St. Gallen - 1874, Lausanne - 1876, Basel - 1879, Freiburg - 1881, Lugano - 1883) und Bern - 1885.) Nach dem Ende der Münzunion 1926 wurden nochmals Schützentaler zu den Festen in Freiburg 1934 und Luzern 1939 geprägt.

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