Köln
Der Dom zu Köln: Bronzemedaille zum Dombaufest anläßlich der Einweihung des Mittelschiffes 1863 von Drentwett und Kämmerer.
Notgeld der Stadt Köln 50 Pfennig. 1922.
Während des 1. Weltkriegs begannen die Bürger Silbermünzen zu horten, da der Materialwert den aufgeprägten Nominalwert überstieg. Die Folge war ein akuter Kleingeldmangel. So gab es von 1916 bis 1919 Notgeldscheine mit überwiegend kleinem Nominalwert von wenigen Pfennigen bis zu ca. 20 Mark. Die Scheine wurden von Städten, Gemeinden, Kreisen und Privatfirmen herausgegeben. Die abwechslungsreichen Motive und Themen aus Kunst, Kultur, Politik, Geschichte und Dichtung, sowie die künstlerische Gestaltung, erweckten schon bald das Interesse von Sammlern. Man begann die Scheine in Serien herauszugeben. Auf diesem Wege bekamen die Ausgabestellen wieder etwas Geld in die leeren Kassen. Da bald jeder, der sich dazu berufen fühlte, Notgeld herausgab, erließ die Reichsregierung 1922 ein generelles Verbot. Wenige Wochen später lief die Inflation völlig aus dem Ruder. Die Zahlen auf den Geldscheinen wuchsen von Woche zu Woche, bis im November 1923 Nominale von 200 Billionen Mark erreicht wurden.
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