5 DM Germanisches Museum 1952

5 Mark Germanisches Museum5 D-Mark Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Am 11. September 1953 erschien zum 100-jährigen Jubiläum des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg die erste 5 DM Gedenkmünze. Das GNM ist das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschsprachigen Raums.
Ein ehemaliger Bankangestellter erzählte einmal, dass aufgrund der mangelnden Akzeptanz der Sonderprägungen, die Bankangestellten damit bezahlt wurden, um die Münzen in Umlauf zu bringen. Doch auch in der Geschäftswelt wurde den neuen Gedenkmünzen mit Skepsis begegnet, da häufig angezweifelt wurde, dass es sich um ein gültiges Zahlungsmittel handelte.
So wundert es nicht, dass wenige Jahre später, als die Silber-Gedenkmünzen zum beliebten Sammelgebiet wurden, das "Germanische Museum", wie die erste 5 DM Gedenkmünze allgemein genannt wird, zu einer gesuchten Rarität mit hohem Sammlerwert wurde. Es wurden insgesamt nur 200.000 Stück und davon nur 1340 Exemplare in polierter Platte geprägt. Der Wert dieser Gedenkmünze schwankte in den letzten Jahrzehnten deutlich. Wurde zu Spitzenzeiten von Sammlern fast 2000,- DM gezahlt, ist das "Germanische Museum" heute für einen Bruchteil zu haben, wobei Stücke in tadelloser Qualität bessere Preise erzielen.
Als die vielleicht schönste 5 DM Gedenkmünze, zeigt die Motivseite eines der bedeutendsten Exponate des Museums, eine goldene ostgotische Adlerfibel aus dem 5. Jahrhundert, die neben weiteren Schmuckstücken aus dem Fund von Domagnano gelegen in der Republik San Marino stammt. Das Schmuckstück wird einer hochgestellten Dame aus dem Umkreis des Ostgotenkönigs Theoderich zugeordnet.
Der Durchmesser der 5-DM-Silber-Gedenkmünzen beträgt 29 mm. Bei einem Feingehalt von 625/1000 Silber ist das Gewicht 11,2 Gramm. Das Münzzeichen D steht für die Prägestätte, das Bayerisches Hauptmünzamt München. Inschrift: Germanisches Museum Eigentum der Deutschen Nation Nürnberg 1852 - 1952. Der Text auf dem Münzrand lautet: EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT. Der Entwurf stammt vom Münchner Medailleur Karl Roth, der eigentlich eine Version mit anderer Rückseite favorisierte, bei dem der Adler obenstehend mit dem Text und Wertangabe darunter versehen ist. Ein bis dahin unbekannter Probeabschlag dieses Entwurfs, wurde 2015 für 28000,- Euro versteigert.

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